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1. | Saubere Entnahme und Dosierung von Harz und Härter | 04.10.19 |
2. | 12.02.03 | |
3. |
Balsabeplankung auf der Innenseite laminieren | 27.01.13 |
Saubere Entnahme und Dosierung von Harz und Härter | ||||
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Harz
und Härter sollen meistens in einem bestimmten Gewichtsverhältnis
miteinander gemischt werden. Werden die Komponenten direkt aus der Dose
oder Flasche dosiert, ist ein genaues Abmessen von kleineren Mengen
nicht möglich. Meine Lösung: Entleerte und ausgewaschene Flaschen von Seifespendern! Mit einer Waage mit einer Auflösung von 1/10 g lassen sich durch dosierten Druck auch kleine Harz- und Härtermengen genau abmessen. Auch nach längerer Standzeit bleiben die Pumpmechanismen gängig, die Ablagerung in der Tülle des Härters drückt sich mit dem ersten Pumpen heraus. So wird zum einen die Festigkeit des Laminats durch genaue Dosierung erhöht und zum zweiten die Hobbykasse geschont. |
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Sekundenkleber
ist eine tolle Sache, wenn man ihn richtig dosiert an die zu klebende
Stelle bekommt. Meist kommt viel zu viel Kleber aus der Flasche und das
meiste davon landet auch noch auf den Fingern. Meine Lösung: Beim Arzt oder in der Apotheke besorge ich Kanülen für Einwegspritzen. Die Dicke sollte min. 0,8mm sein. Diese stecke ich auf die Kleberflasche. So lässt sich jetzt der Kleber genau dosieren, punktgenau platzieren und vor allem bleiben die Finger sauber. Noch ein angenehmer Nebeneffekt: Der Verbrauch ist deutlich sparsamer. |
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Eine verklebte oder verstopfte Kanüle lässt sich einfach mit einem Feuerzeug wieder freibrennen. Der Kleber verbrennt und die Spitze ist weiter nutzbar. | ![]() |
Öfter
schon habe ich die Balsabeplankung von Flügeln in den besonders belasteten
Bereichen von innen mit Glasgewebe verstärkt. Um bei der Laminierung direkt
auf die Balsabeplankung nicht zu viel Harz zu verwenden, wende ich die
folgende Arbeitsweise an: |
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Auf eine Klarsichtfolie übertrage ich direkt vom Flügel die Kontur für das Glasgewebe.
Damit läßt sich auch noch einmal die Lage und Größe auf der Beplankung prüfen und ggf. übertragen. |
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Auch beim Ausschneiden des Gewebes dient die Markierung auf der Folie als „Schnittmuster“. |
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Dann wird das
zugeschnittene Gewebe auf die Folie gelegt und dort (am besten mit einer
Schaumstoffrolle) mit Harz getränkt. ACHTUNG: Wenn das Laminat nicht spiegelgleich ist, hier auf die richtige Seitenorientierung achten (Folie vorher wenden!). Bei Bedarf lassen sich auch gleich mehrere Lagen Gewebe aufbringen. |
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Folie
mit Laminat wird jetzt umgedreht auf der Beplankung positioniert. Die
Folie hilft wie eine Transferfolie auch dabei, dass das Gewebe sich nicht verzieht. Ist alles zur Zufriedenheit, wird die Folie vorsichtig abgezogen und die Beplankung kann auf den Flügel gelegt werden. |
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Soll das Gewebe auf der Außenseite aufgebracht werden, ziehe ich die Folie erst nach dem Aushärten des Harzes ab, die Oberfläche ist dann schon schön glatt. Natürlich sind vorher die Teile des Flügelgerüstes, die nicht gleich mit dem Laminat verklebt werden, mit etwas eingedicktem Harz bestrichen worden. Dabei kommt wieder die Einwegspritze (s.o.) zum Einsatz. |
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Wird jetzt die Beplankung möglichst flächig beschwert und z.B. an der Nasenleiste fixiert, bleibt es nur noch das Aushärten des Harzes abzuwarten. Natürlich geht es eleganter in einem Vakuumsack. Die benötigten Gerätschaften liegen zwar bei mir schon bereit, sind aber erst für den nächsten Optimierungsschritt vorgesehen. |
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